Muskelaufbau mit EMS Training

Beim Muskelaufbau mit EMS Training lassen sich mit minimalem Zeitaufwand die Muskeln aufbauen. Das bewirken Stromimpulse, eine Methode, die in der Medizin seit geraumer Zeit bekannt ist. Die Ergebnisse fördern nicht nur einen gut geformten Körper und die Kraft, sondern auch die Gesundheit, denn ausgebildete Muskeln helfen gegen Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, schützen vor Rückenschmerzen und Gelenkschmerzen. Ebenso geben mentalen Halt, durch ein verbessertes Selbstwertgefühl.

Warum EMS Training für Muskelaufbau?

Wer seine Kraft auf konventionelle Weise trainiert, benötigt hierfür unter anderem viel Zeit, Geduld und Motivation. Mindestens dreimal wöchentlich sollten auch Amateursportler Gewichte stemmen, damit sich überhaupt ein Ergebnis zeigt. Muskeln aufbauen mit EMS Training geht deutlich schneller und mit sehr viel weniger Zeitaufwand, Motivation und Geduld: Einmal wöchentlich 20 Minuten genügen schon, zweimal 20 Minuten die Woche sind zu empfehlen. Das Ergebnis ist deutlich sichtbar, wie einige Erfahrungsberichte zum Muskelaufbau mit EMS Training belegen. Gesunde Menschen nutzen die Methode als Ganzkörpertraining, mit dem Ziel Ihre körperliche Fitness oder Ästhetik, effektiv zu optimieren. Personen mit Rückenschmerzen oder Diabetiker nutzen das EMS Training zur Gesundung. Physiotherapeutische Praxen wenden EMS auch nach orthopädischen Operationen an, um gelenkschonend die Muskeln wiederaufzubauen.

Wie funktioniert der Muskelaufbau mit EMS Training?

Die Idee des EMS Trainings ist vergleichsweise simpel: Elektrische Muskelstimulation (EMS, auch: Elektromyostimulation) regt das Muskelwachstum durch Strom bzw. Reizimpuls an. Es wird überwiegend die tiefliegende Muskulatur (autochthone Muskulatur) trainiert, wodurch eine aufrechte Haltung und ein beschwerdefreier Rücken gewonnen wird. Gleiches gilt für Gelenkschmerzen und Nackenschmerzen. Trainierende legen dafür beim EMS Training einen Anzug inklusive Gurte für die Gliedmaßen und Gesäß an, welche mit angefeuchteten Elektroden bestückt sind. Diese senden pro Sekunde über 80 schwache Stromimpulse in die Muskeln. Das lässt die Muskelfasern kontrahieren wie bei einer normalen Bewegung, ausgelöst vom Gehirn. In diesem Fall ausgelöst vom EMS Gerät, wodurch die Muskeln mit willkürlicher Anspannung, zusätzlich verstärkt angespannt wird. Die Muskulatur wird demnach im Umfang, durch die zusätzliche EMS Anspannung, verstärkt und trainiert. Der Muskelzuwachs ist deshalb deutlich schneller und tiefgreifender. Der Mensch allein besitzt nicht die Fähigkeit und die Konzentration, seine Muskeln so umfangreich anzuspannen, wie mit dem EMS Training.

Aufwärtstrend EMS Training

Wenn Muskeln nicht mehr gefordert werden stellen sie ihr Wachstum ein. Schlimmstenfalls bilden sie sich zurück und verkümmern. Speziell die wichtigen kleinen Muskeln an unserer Wirbelsäule und Gelenken (Stützmuskulatur/ Autochthone Rückenmuskulatur), bilden sich schnell zurück. Unser Körper ist aber eigentlich so aufgebaut, dass wir alle Muskeln und Muskelgruppen täglich beanspruchen sollten, was uns nur in unserem Arbeits- und Lebensalltag kaum gelingt. Wer konventionellen Kraftsport korrekt und ausgewogen betreibt, gleicht das Defizit etwas aus. Warum nur etwas? Weil mit dem konventionellen Kraftsport, überwiegend die oberflächliche Muskulatur trainiert wird und die wichtige tiefliegende Muskulatur, nur minimal bis gar nicht trainiert wird. Im schlimmsten Fall entstehen Verletzungen durch zu hohes Gewicht oder es bauen sich Fehlhaltungen auf, durch falsche Übungsausführungen. Doch die Zeit, um das Defizit im klassischen Fitnessstudio etwas auszugleichen, nehmen sich die wenigsten Menschen. Durch das EMS Training ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, sich die Zeit für Fitness zu nehmen. Da das EMS Training Deinen ganzen Körper, in nur 20 Minuten trainiert und die oberflächliche sowie die wichtige tiefliegende Muskulatur trainiert.

Entsteht tatsächlich Muskelaufbau?

Die erwiesene Wirkung der Methode belegen mehrere Erfahrungsberichte zum Muskelaufbau mit EMS Training, es wurde auch umfassend wissenschaftlich erforscht. Unter anderem bestätigt der Sportwissenschaftler Wolfgang Kemmler von der Uni Erlangen-Nürnberg den Effekt. Er untersuchte Menschen nach ihrem EMS Training im Kernspintomografen und entdeckte in ihren Muskeln überzeugendes Wachstum. Kemmler konstatiert glasklar: „Es gibt Muskelzuwachs.“ Auch werde die Maximal- und die Schnellkraft gefördert. Der Trainingseffekt lasse sich in etwa mit dem hochintensiven Intervalltraining (HIIT) vergleichen, dass auch Zeit spart – aber nicht so viel wie EMS. Für das EMS Training benötigt man nämlich nur eine Einheit die Woche, für intensive 20 Minuten.

Erfahrungsbericht Muskelaufbau mit EMS: Worauf ist zu achten? 

SportlerInnen und Experten, die mit der Methode Erfahrungen gemacht haben, verweisen immer wieder auf die Notwendigkeit der Trainingsanleitung durch einen erfahrenen Coach oder Personal Trainer. Insbesondere Anfänger würden vor lauter Begeisterung das EMS Training schnell übertreiben. Das ist leicht zu erklären: Einsteiger können ihre persönliche Belastungsfähigkeit kaum einschätzen. Sie dosieren den Strom daher unzulänglich, wenn sie das Training auf eigene Faust durchführen. Entweder ist die Dosierung zu hoch (Überforderung) oder doch zu niedrig (Unterforderung). Es gibt aber ausgebildete, zertifizierte EMS Trainer, die strikte Regeln beachten. Diese erhöhen die Effizienz und machen das EMS Training in Hamburg absolut sicher und effektiv. Es ist durchaus intensiv, da leichte bis schwere Übungen unter Stromimpuls ausgeführt werden.

Laut den bisherigen EMS Erfahrungsberichten, entsteht schon nach 2-4 Einheiten ein Muskelzuwachs, welcher deutlich zu spüren ist. Kein Wunder, dass diese Sportart beliebter den je ist. Nachfolgende Tipps, solltest du dir aber zu Herzen nehmen.

Folgende Hinweise gelten:

  • Starte das EMS Training niemals mit einem Infekt.
  • Iss vor dem EMS Training etwas Kohlenhydrate.
  • Trinke vor dem Training und danach mindestens einen halben, besser einen ganzen Liter Wasser.
  • Trainiere anfangs nur kurz und weniger intensiv.
  • Beginne mit einer Einheit pro Woche.
  • Strebe das Maximum frühestens nach vier bis sechs Wochen an.
  • Lege nach mehreren Trainingseinheiten auch mal einige Tage Pause ein.
  • Nach jeder Einheit sind 3-4 Tage Pause empfohlen.
  • Das Training immer mit erfahrenen EMS Personal Trainern.

Gesundheitliche Wirkungen des Stroms

Der Muskelaufbau mit EMS Training ist ein möglicher und erwünschter Effekt, aber der Strom hat wie schon vorn erwähnt auch sehr starke gesundheitliche Wirkungen. Daher wird er in der Medizin und Physiotherapie schon so lange genutzt. Menschen, die nach einer Operation immobil sind, weil ihre Muskeln durch die Bettlägerigkeit geschwächt sind, profitieren sehr von der Strombehandlung. Eine zweite sehr große Gruppe sind Personen mit Rückenschmerzen oder Gelenkschmerzen, die dritte Gruppe die Diabetiker und Patienten mit weiteren Stoffwechselerkrankungen. Die vierte Gruppe, sind Personen mit instabiler Kniescheibe, geschwächten Sehnen und Bänder im Sprunggelenk und Handgelenk. Bei selteneren Krankheitsbildern ist vorab der Arzt zu befragen, doch die Wirkungen von EMS Training gegen Muskelschwund, Diabetes und Rückenschmerzen wurden in umfangreichen Studien der letzten 12 bis 15 Jahre belegt. Des Weiteren besitzen Personen mit Gelenkschmerzen (z.B. Knieprobleme) oder Einschränkungen (instabil Kniescheibe) eine effektive alternative, um Muskulatur in allen Muskelbereichen aufzubauen. Beim Muskelschwund durch Bettlägerigkeit bilden sich die schnellen Muskelfasern besonders stark zurück. Ihre Reizung mit Strom wirkt effizienter als eine physiotherapeutische Maßnahme. Darauf verweist der Sportwissenschaftler Dr. Nicola Maffiuletti. Grund: Mittels EMS Training wird die Impulsstärke so eingestellt, dass die Muskeln vollwertig trainiert werden. Er empfiehlt den viel stärkeren EMS-Einsatz nach Operationen schon auf der Intensivstation. Andere Forscher verweisen auf ein noch weniger erforschtes Feld, auf dem EMS wirken kann: Ältere und vor allem sehr alte Menschen können damit ihre Muskeln erhalten und teilweise sogar (in Grenzen) nochmals aufbauen. Ab dem 30. Lebensjahr verlieren wir pro Jahrzehnt rund 5 % unserer Muskelmasse (bei regelmäßigem Sport etwas weniger). Prekär ist vor allem das Absterben der muskelsteuernden Nerven. Ab dem 65. Lebensjahr beschleunigt sich dieser Schwund sehr deutlich. Dagegen schien lange Zeit kein Kraut gewachsen, denn ein Krafttraining möchte niemand den SeniorInnen empfehlen. Doch EMS dürfte zusammen mit einer eiweißreichen Ernährung sehr viel bewirken. Jüngste Studienergebnisse (Stand: 2019) wecken jedenfalls diese Hoffnung.