Die “gute” Haltung
Der Mensch sitzt zu viel. Egal ob es am Schreibtisch im Büro, im Auto oder beim Essen am Tisch ist, alles wird im Sitzen erledigt. Die Muskeln sind verkürzt, der Rücken ist krumm und die Schmerzen vorprogrammiert. Um diese Beschwerden vorzubeugen, sollte so viel wie möglich im Stehen und Gehen gemacht werden. Zum Beispiel kann bei einem Telefonat umher gegangen werden oder es wird das Fahrrad an Stelle des Autos genommen.
Doch auch beim Stehen kommt es auf eine natürliche, gesunde Haltung drauf an. Man spricht von der sogenannten “guten” Haltung. Charakteristisch für diese physiologische Haltung ist die Neutralstellung des Beckens. Das bedeutet das Becken ist weder nach hinten gekippt, noch nach vorne aufgerichtet, sondern befindet sich in einer neutralen Stellung, die zu der natürlichen Krümmung der Wirbelsäule passt. Ebenfalls muss das Brustbein gehoben werden und der Nacken lang nach oben gezogen werden, um Verspannungen entgegen zu wirken.
Die Schultern sollten locker hängen und die Schulterblätter nach unten zusammen gezogen werden. Auch das vermeidet Verspannungen. Jeder sollte sich diese vier Merkmale immer mal wieder in Gedächtnis rufen und darauf achten, dass er die gesunde gute Haltung wieder einnimmt.