Die Begriffe „gute“ und „schlechte“ Fette sind prinzipiell falsch! Man unterteilt die Fette in „gesättigte“ und „ungesättigte“ Fettsäuren. Die gesättigten Fette sind Energielieferanten. Werden mehr gesättigte Fette (oder Kohlenhydrate) verzehrt, als momentan benötigt wandern diese als Reserve in die Fettzellen, um sie bei Nahrungsknappheit bzw. Energiebedarf wieder zu mobilisieren. Außerdem erhöht der übermäßige Verzehr von gesättigten Fettsäuren die Blutfettwerte. Man könnte sie also als „schlechte“ Fette bezeichnen. Trotzdem sollten sie in Maßen verzehrt werden. Die „guten“ Fette, bzw. ungesättigten Fettsäuren sind keine Energielieferanten. Sie sind beteiligt an der Bildung von Hormonen und Enzymen im Körper. Man unterteilt sie weiter in „einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren“. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere die Omega-3-Fettsäure, sind essenziell für unsere Gesundheit. Sie kann nur bedingt vom Körper zugeführt werden und muss durch Nahrung aufgenommen werden. In den Industrienationen herrscht ein deutlicher Mangel an Omega-3-Zufuhr! Die Omega-3-Fette kommen hauptsächlich in Fisch, Meeresfrüchten, Nüssen und Leinsamen vor. Also heute Abend statt der Pizza besser eine leckere Lachsforelle mit Kartoffeln…und vielleicht ein ganz klein wenig Mayo dazu.