Was ist die Rotatorenmanschette?
Die Schulter wird bei fast jeder Bewegung mit beansprucht und es kann schnell zu Verletzungen und Schmerzen kommen. Das Gelenk ist aufgrund der reinen Sehnen- und Muskelführung und -stabilität sehr beweglich. Ebenso ist der große Kopf des Oberarmknochens und die kleine Gelenkschale ein weiterer Grund für die Gelenkigkeit. Die vier Sehnen am Oberarmkopf sind sehr schwer voneinander zu trennen, deswegen wird dieser Bereich auch Rotatorenmanschette genannt. Der Musculus infraspinatus, M. supraspinatus, M. subscapularis und der M. teres major bilden die Rotatorenmanschette. Ihre Aufgaben sind die Innen- und Außenrotation des Armes, ebenso führt sie die lange Bizepssehne, die besonders bei Würfen gebraucht wird. Oft kommt es in diesem Bereich zu Überlastungen, die starke Schmerzen verursachen. Aber auch Entzündungen können ein Grund für Schmerzen sein.
Die Therapie einer Verletzung der Rotatorenmanschette hängt von der Art der Verletzung ab. Die Entzündung eines Schleimbeutels kann durch einen Schlüssellocheingriff beseitigt werden, jedoch muss eine gerissene Sehne operativ genäht werden.
Die Rotatorenmanschette kann durch ein paar Übungen gekräftigt werden. Besonders die Innen- und Außenrotation mit wenig Gewicht stabilisiert das Gelenk.